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93. Meisterkonzert

Roman Viazovskiy (Ukraine)

So. 9. März 2008, 16h

Im Auditorium des Kunstmuseums Bonn
Roberto Aussel

Phänomenale Virtuosität und erstklassige Musikalität heben seine Interpretationen auf allerhöchstes Niveau (Classical Guitar).

1974 in Donezk geboren, erwarb sich Roman Viazovskiy bereits in frühen Jahren den Ruf eines hochtalentierten Gitarristen. Mit Stipendien des Präsidenten der Ukraine und der Gesellschaft für westfälische Kulturarbeit studierte er in Donezk, Detmold und Aachen.

Konzertengagements, TV-Aufnahmen und Meisterkurse führten ihn in fast alle Länder Europas, nach Nordamerika und Ostasien. Zu den Konzertsälen, in denen er als Solist auftrat, gehören die Nationale Philharmonie Kiew, die Bunka Kaikan Recital Hall Tokio, der Salle Claude-Champagne Montreal, das Concertgebouw Brügge und der Tschaikowsky Konzertsaal Moskau.

Seit 2004 ist er künstlerischer Leiter des Internationalen Gitarrenfestivals und Wettbewerbs in Heinsberg.

Auf internationalen Wettbewerben hat Roman Viazovskiy 13 Preise gewonnen, davon sieben erste Preise. Von ihm sind bisher zwei CDs erschienen: „Fatum“ und „Sonatas“.

http://www.viazovskiy.de/

PROGRAMM
Teil I
Manuel Maria Ponce
(1882-1948)
Thema Varie et Finale
Mario Castelnuovo-Tedesco
(1895-1968)
Sonata. Hommage à Boccherini

Allegro con spirito
Andantino quasi canzone
Tempo di minuetto
Vivo ed energico

Joaquín Rodrigo
(1901-1999)
Sonata Giocosa

Allegro moderato
Andante moderato
Allegro

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Teil II
Francis Kleynjans
(*1951)
Arabesque en forme de Caprice
Konstantin Vassiliev
(*1970)
Sonata-Fantasie "Rauch der Liebe"
nach William Shakespeares
"Romeo und Julia"

Lieb ist ein Rauch, den Seufzerdämpf’ erzeugten;
Geschürt ein Feur, von dem die Augen leuchten;
Gequält ein Meer, von Tränen angeschwellt.

Julia

Doch still, was schimmert durch das Fenster dort ?
Es ist der Ost und Julia die Sonne !
Geh auf, du holde Sonne ! ertöte Lunen,
Die neidisch ist und schon vor Grame bleich.

Romeos Traum

O sel’ge, sel’ge Nacht! Nur fürcht‘ ich, weil
Mich Nacht umgibt, dies alles sei nur Traum,
Zu schmeichelnd süß, um wirklich zu bestehn.

Das Gefecht

Nun flieh gen Himmel, schonungsreiche Milde !
Entflammte Wut, sei meine Führerin!

Hauch der Stille

Nur düstern Frieden bringt uns dieser Morgen;
Die Sonne scheint, verhüllt vor Weh, zu weilen.
Kommt, offenbart mir ferner, was verborgen:
Ich will dann strafen oder Gnad erteilen;
Denn niemals gab es ein so herbes Los,
Als Juliens und ihres Romeos.

Nuccio D'Angelo
(*1955)
Due Canzoni Lidie

© Bonner Meisterkonzerte Klassische Gitarre, 29.12.2007