Hopkinson Smith ist einer der großen Musiker unserer Zeit. Er gibt Konzerte und Meisterkurse rund um die Welt. 2007 und 2009 gab er Konzerte und Workshops in Palästina, unter der Schirmherrschaft der Barenboim-Said Foundation und der Schweizer Kulturstiftung. 2010 wurde ihm der Musikpreis der italienischen Region Apulien verliehen mit dem Zusatz „Maestro dei maestri, massimo interprete delle musiche per liuto dell‘antica Europa Mediterranea ”. 2015 ist er der Gewinner des Musikpreises der Stadt Petrer (Alicante/Spanien). Er unterrichtet an der Schola Cantorum Basel. Für sein Programm wählte er den Titel: „Mad Dog: The Elizabethan Lute English Music of the Golden Age“

Eine Kurzfassung seiner Erläuterungen dazu: „John Dowland (Altersgenosse von William Shakespeare, Anm.d.Ü.), obwohl auch ein humorvoller Komponist, ist eher berühmt für die dunklere Seite seines Charakters und die Melancholie, die seine unruhige Seele füllte. Aber er war keineswegs der Erfinder hoch aufgeladener, eindringlicher Melodik in der Musik für Laute. Zwei wichtige Komponisten der Generation englischer Lautenisten vor ihm zeigten großen Erfindungsreichtum und schufen Musik von außerordentlicher Tiefe. John Johnson (gestorben 1594) und Anthony Holborne (gestorben 1602) waren die bekanntesten Lautenisten in England während der Elisabethanischen Epoche (Dowland war viele Jahre auf dem Kontinent). Ihr Werk enthält Pavanen von lyrischer Intensität und reicher Harmonie, schwungvolle Galliarden, beeindruckende Charakterstücke und kunstvolle Variationen. Mit einem Programm aus Glanzstücken der 1580er und 1590er Jahre möchte er sich ihren und Dowlands Werken besonders widmen.“